Begabtenförderung

Begabtenförderung

Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit am Sankt-Adelheid-Gymnasium ist die Überzeugung, dass jeder Mensch als Ebenbild Gottes einmalig ist und von Gott mit bestimmten Begabungen ausgestattet wurde, die es zu entdecken und zu entfalten gilt (dazu auch SchulG-EBK, § 2 (1)). So gilt, dass es für hoch- und höchstbegabte Kinder Angebote braucht, die sie unterstützen, ihre Talente zu entdecken und zu entfalten und das in einem Umfeld, das ihr Wohlbefinden fördert.

1. Der Begriff „Begabung“ oder „An wen richtet sich die Angebote?“

Eine breite Palette an Angeboten soll treffsicher und passgenau für die einzelne hoch- und höchstbegabte Schülerin sein. Sie richten sich dann jeweils etwa

  •  an Schülerinnen, die ihr (hier insbesondere hohes kognitives) Potential entfalten und für unterrichtliche Themen brennen,
  •  an all jene, die sich jenseits des Unterrichts auch für weitere Fragestellungen und Themen in besonderem Maße interessieren,
  •  an Schülerinnen, die ihr hohes Potential noch nicht entdeckt haben und unter ihren Möglichkeiten bleiben („underachiever“).

2. Angebote

Beratung und Coaching im Rahmen der Begabtenförderung

Ausgangspunkt jeder Förderung im Bereich der Hoch- und Höchstbegabung ist ein ausführliches Beratungsgespräch mit der Schülerin und in der Regel den Eltern.

Grundlage eines solchen Gespräches sind die Beobachtungen und Wünsche aller Beteiligten. Dies stellt den Auftakt eines begleitenden Beratungsprozesses dar. In regelmäßigen Abständen finden Beratungsgespräche durch die Ansprechpartner:innen für Begabtenförderung für die Schülerinnen statt.

Akzeleration – Springen am SAG

  • eine flexible Schullaufbahn durch Springen in höhere Klassen
  • fachbezogenes Springen/Drehtür: Kinder können in der Sekundarstufe I in einzelnen Fächern in höhere Jahrgangsstufen springen, bleiben aber in ihrem ursprünglichen Klassenverband
  • die Schülerinnen können in außerschulische Angebote rotieren, z. B. an der digitalen Drehtür (themenbezogene Angebote, die digital angeboten werden während der Unterrichtszeit), am Frühstudium der Uni Bonn oder weiteren Angeboten teilnehmen
  • Für ein Frühstudium bietet sich das Projekt „Fördern, Fordern, Forschen“ an, das sich an besonders motivierte und interessierte Schülerinnen richtet. Diese können in diversen Fachbereichen an reguläre Universitäts-Veranstaltungen teilnehmen (Weitere Informationen unter: https://www. fff.uni-bonn.de).

Enrichment-Angebote

Enrichment bedeutet im Zusammenhang mit besonderer Förderung, dass das Unterrichtsangebot angereichert wird durch verschiedene außerunterrichtliche Angebote.

  • Projektwerkstatt in der Jahrgangsstufe 7 bis 9: Die Schülerinnen arbeiten in einem Halbjahr an selbstgewählten Zielen und erstellen in der Regel eine Expertinnenarbeit samt Vortrag.
  • Talentportfolio: Die Schülerinnen erarbeiten – gemeinsam mit den Ansprechpartner:innen für Begabtenförderung – ein Thema, zu dem sie arbeiten. Diese Inhalte erarbeiten sie außerhalb oder nach Absprache auch innerhalb der Unterrichtszeit.
  • Teilnahme an Wettbewerben (etwa „Matheolympiade“, „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten“, „Europäisches Jugendparlament“)
  • Zertifikate wie DELF, DELE und Cambridge (Verlinkung auf die entsprechende Seite) — Akademien (Deutsche Jugendakademien (https://www.deutsche-juniorakademien.de); Deutsche Schülerakademie (https://www.deutsche-schuelerakademie.de/)
  • Milena: Nachwuchs-Förderprogramm für Schülerinnen, die im MINT-Bereich als Lehrerinnen arbeiten wollen (Ansprechpartnerin ist Frau Wöhltjen)
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, z. B. Kindercollege

3. Ansprechpartnerinnen

Jorina Beese

j [dot] beese [at] mail [dot] sag-bonn [dot] de

Michael Germann

m [dot] germann [at] mail [dot] sag-bonn [dot] de