Das Freie Kinder- und Jugendtheater „theater monteure“ gastiert mit seiner Performance „Ich denke sowieso mit dem Knie“ bei uns im SAG

Das Freie Kinder- und Jugendtheater „theater monteure“ hat für die Schülerinnen unserer vier Klassen 7 je einen kreativen Vormittag gestaltet zum Thema „Manchmal ist es sinnvoll mit dem Knie zu denken, damit der Kopf nicht den Verstand verliert. Oder: Wie Kreativität helfen kann, mit Schwierigem umzugehen. Eine Einladung – ausgelöst durch die Aussage von Joseph Beuys“. Die Performer vom „theater monteure“ waren in verschiedenen Räumen des Schulgebäudes kreativ, die Mädchen konnten zuschauen, wahrnehmen, folgen, sitzen bleiben, neugierig sein, mitgestalten und Seltsames im Vertrauten erfahren. Selbst schreibt das „theater monteure“ über seine Arbeit: „Eine besondere Stärke dieser Herangehensweise ist die Möglichkeit, dabei vermittels starker, sehr fühlbarer Eindrücke Kreativität anzuregen und zu neuen Ideen und Gestaltungen zu gelangen, die im Transfer und auf längere Sicht auch zu gesellschaftlicher Innovation beitragen können. Gerade im bewussten ästhetischen Erleben liegt das Potenzial, als Erlebende/r die eigene (Um-)Welt zu gestalten, da ästhetisches Erleben die geistige, verstehende Tätigkeit im Besonderen herausfordert. Um ästhetisches Erleben in Worte zu fassen, um es zu verstehen, scheinen die gewohnten Begriffe oft nicht auszureichen. Dementsprechend ist uns dabei die Methode des phänomenologischen Betrachtens und Fragens zentral. Diese ermöglicht es uns, gemeinsam mit den Teilnehmenden in Prozesse einzusteigen, die – anders als Unterricht – ermöglichen, Themen zu bearbeiten, weil sie die Teilnehmenden persönlich beschäftigen und dieser individuellen Gestaltung Raum zu geben.“ So erlebten unsere Siebtklässlerinnen in der vergangenen Woche einmal einen ganz anderen Vormittag mit neuen Impulsen und Ideen.