Den Übergang gestalten

Der Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule ist ein wichtiger Schritt für die Kinder und ihre Eltern. Um unsere Schülerinnen auf diesem Weg bestmöglich zu begleiten, gestalten wir die ersten Schulwochen in einer ganz besonderen Art und Weise

„4 trifft 5“

Während die eigentliche Schulzeit am Sankt-Adelheid-Gymnasium für die Mädchen der fünften Klassen erst nach den Sommerferien beginnt, freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die Viertklässlerinnen mit ihren Eltern bereits im Mai bzw. Juni vor den Sommerferien an ihrer neuen Schule bei der Veranstaltung „4 trifft 5“ zu begrüßen. Hier bereiten unsere aktuellen Fünftklässlerinnen ein buntes Mitmachprogramm für die Viertklässlerinnen vor.

Der erste Schultag

Nach den Sommerferien beginnt der erste Schultag für unsere neuen Fünftklässlerinnen und deren Eltern mit einem Gottesdienst. Jede einzelne Schülerin wird am Ende des Gottesdienstes gesegnet und von unserem Schulleiter mit einer Sonnenblume willkommen geheißen. Anschließend gibt es ein erstes Kennenlernen in der Klasse mit den Mitschülerinnen und dem Klassenleitungsteam.

Kennenlerntag

Wer gemeinsam lernen will, der muss sich erst einmal kennen lernen! Deshalb ist der zweite Schultag unserer neuen Schülerinnen in den 5. Klassen dem Kennenlernen vorbehalten. Bei verschiedenen kreativen und spielerischen Aktivitäten begegnen sich die neuen Schülerinnen und das Klassenleitungsteam an diesem Schulvormittag, an dessen Ende man bestimmt schon ein bisschen mehr voneinander weiß.

Wir erobern unsere Schule

Wie ist das Gebäude unserer Schule angelegt? Wie finde ich von meinem Klassenraum in die Sporthalle oder in die Bibliothek? Wer arbeitet im Sekretariat? Wie heißen die Hausmeister unserer Schule? … Wer neu ist am Sankt-Adelheid-Gymnasium, der hat viele Fragen, die es zu erforschen und zu beantworten gilt. Deshalb findet zu Beginn der zweiten Schulwoche eine Schulrallye statt, die die Patinnen der Klasse durchführen. Am Ende der Rallye erhält jede Schülerin eine Rätselheftchen, das zugleich alle wichtigen Informationen zusammenfasst.

Klassenpatinnen

Verantwortlich sein für jüngere Schülerinnen, sich vertrauensvoll an ältere Schülerinnen wenden können — von diesem Gedanken ist die Idee einer Schülerinnenpatenschaft getragen. In Analogie zur Taufpatenschaft in den christlichen Kirchen übernehmen die Patinnen der neunten Klasse eine wichtige Aufgabe. Bereits bei der Einschulungsfeier der Fünftklässlerinnen begleiten sie ihre jeweilige Klasse. Sie empfangen die neuen Schülerinnen in den ersten Tagen auf dem Schulgelände und zeigen ihnen den Weg zur Klasse, wenn dieser noch nicht vertraut ist. In den Pausen machen die Patinnen Spielangebote. Außerdem unterstützen sie die Klassenleitungsteams bei verschiedenen Aktivitäten.  

Die Fahrtenwoche – Sonderplan für die fünften Klassen

In der sogenannten „Fahrtenwoche“, der letzten Woche vor den Herbstferien, findet für die fünften Klassen ein besonderes Programm statt. So wird der erste Klassentag zum Sozialen Lernen durchgeführt.
Außerdem werden alle Schülerinnen in die Nutzung der Schulbibliothek sowie der Lernplattform „Moodle“ eingeführt.
Zudem findet der sogenannte Duisburger Sprachstandstest zur Erfassung der Lese- und Rechtschreibkompetenz der Fünftklässlerinnen statt.
Ein ganztägiger Klassenausflug (z. B. in den Wald oder ins Theater) rundet diese besondere Woche ab.

Teilnahme am Beueler Sankt-Martinszug

Das gemeinsame Feiern von kirchlichen Festen und die Unterstützung der Brauchtumspflege sind besonders für jüngere Schülerinnen ein wichtiges Element im Schulleben und stärken die Klassengemeinschaft sowie die Verbundenheit mit der eigenen Schule. Deutlich ablesbar wird dies am Fest des Heiligen Martin, das Schülerinnen der 5. Jahrgangsstufe sehr gerne noch aktiv mitfeiern. Daher nehmen unsere fünften Klassen traditionell am großen Beueler Sankt- Martinszug teil.

Erprobungsstufenkonferenzen

Die Klassen 5 und 6 bilden eine besondere pädagogische Einheit (Erprobungsstufe). Viermal im Schuljahr werden Erprobungsstufenkonferenzen durchgeführt, in denen das Klassenkollegium die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Schülerin intensiv in den Blick nimmt. Ziel ist es, etwaige Schwierigkeiten beim Übergang frühzeitig zu erkennen und mit individuellen Förderangeboten gegenzusteuern.
Zu den Erprobungsstufenkonferenzen werden auch die ehemaligen Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen eingeladen. Der Austausch mit den Grundschulen ist von besonderem Wert für die weitere pädagogische Arbeit in der Erprobungsstufe.

Zusammensetzung der Klassen

Mit einer Freundin an der Seite, ist vieles leichter! Daher fragen wir für die Zusammensetzung der neuen Klassen im Vorfeld ab, ob es eine Freundin gibt, die mit in die neue Klasse kommen sollte. In der Regel können wir diese Wünsche berücksichtigen.